Reputation online, geht das überhaupt
Und wie bewahren Sie sich online Ihren guten Ruf?
Viele Unternehmen übertragen das, was sie aus dem Alltag so als “guten Ruf” verstehen, 1:1 ins Internet. Das kann nicht funktionieren. Auch Bewertungsportale oder Kundenstimmen haben nur eine sehr begrenzte Halbwertzeit
Aber was ist ein gutes Ansehen im Internet?
Eine gute Reputation entsteht im Internet nur durch GLAUBWÜRDIGKEIT! Nichts – aber auch rein gar nichts, kann dem irgend etwas entgegensetzen. Daher ist der Plan eine Art Reputationsmanagement ohne Transparenz zu betreiben, vom Start weg schon absurd. Wenn Sie dagegen präventiv an die Sache heran gehen, werden Sie erfolgreich sein. Also lieber nachhaltig eine große Anzahl Kunden glaubwürdig begeistern. Und zwar mit nachvollziehbarem Verhalten und Handlungen. Nicht nur durch Produkte und Leistungen. Dann brauchen sie auch viel weniger einen Shitstorm zu befürchten.
Offline lieben es viele Unternehmen rein profitgetrieben zu handeln. Um dann erst bei einem Image-Verlust oder Rufschädigung, eventuell wieder etwas grade rücken zu lassen. Zum Beispiel mittels bezahlten Dienstleistern oder Anwälten. Dabei wird häufig eins vergessen. Offline haben Unternehmen ein für sie überschaubaren Aktionsradius. Und zwar unabhängig von ihrer Größe.
Das Internet ändert Reputation grundlegend
Online ist die Zahl der möglichen Interessenten unüberschaubar. Online ist die eigene Zielgruppe riesig. Und obendrein verhalten sich online mehr Menschen emotional. Reputation Online managen zu wollen, ist ein wenig wie mit Excel Emotionen zu erzeugen. Es geht einfach nicht. Man kann nur die Resultate managen, nicht deren Entstehung! Wieso? Reputation also “der gute Ruf”, ist nur ein fragiles Gebilde. Im Alltag mühsam und langwierig aufgebaut, müsste es sich online jeden Tag auf's neue beweisen. Das ist unrentabel. Sicher kann man Versuche mit Influencer-Marketing starten. Aber das geht extrem in's Geld, wenn denn keine echten transparenten Werte dahinter stehen. Und kann dann je nach Unternehmer/Influencer Kombination, manchmal sogar verheerend ins Auge gehen.
Sind Kundenstimmen nicht Reputation?
Ja und nein. Kundenstimmen auf der Webseite zu haben oder ein Bewertungstool zu nutzen, schafft Vertrauen. Aber nur so lange, bis jemand anderes bei der eigenen Zielgruppe mehr oder bessere Bewertungen hat. Und dann? Gerät das ganze Bewertungssystem oft in Verruf, weil die Einträge gekauft oder künstlich erzeugt wurden. Kommt das raus, ist jedes Unternehmen seinem ganz persönlichen Shitstorm ein Stück näher gekommen ,) Und dann ist der Ruf aber so richtig im Eimer. Das kann doch nicht das Ziel sein?
Leumund oder Ansehen online
Klar gibt es das. Und sicher lässt sich das auch mal in Einzelfällen kurzfristig optimieren. Nichts anderes machen wir ja mit unseren authentischen Imagefilmen oder Facebook-Trainings. Es sollte dabei aber immer oberste Prämisse sein, maximale Glaubwürdigkeit in der eigenen Zielgruppe zu erreichen. Authentizität genügt meist nicht. Die reicht oft um Verkäufe zu erzielen, aber eben nicht um sich online einen guten Ruf aufzubauen.
Authentizität vs Glaubwürdigkeit
Authentisch ist, wer sich so verhält wie man es von dem Betreffenden gewohnt ist oder auf Grund seiner Position oder seines Status erwarten kann. Viele sprechen da fälschlicherweise auch oft von professionellem Verhalten. Aber auch unbeholfen oder amateurhaft kann authentisch sein, wenn wenn es passt. Also ist Authentizität von der handelnden, gebenden oder präsentierenden Person alleine abhängig. Als Beispiel ein Banker, der ganz selbstverständlich in Businessdress mit Krawatte unterwegs ist. Er ist dann authentisch! Die selbe Person mit Motorradjacke, wäre im beruflichen Umfeld nicht authentisch.
Aber wie geht glaubwürdig? Nur ein Gegenüber, dass uns bewertet, empfiehlt oder über uns redet, macht uns glaubwürdig. Also der der Kunde, der Leser, Zuhörer oder der Zuschauer. Und das ist eine Rolle, die die meisten Unternehmen überhaupt nicht mögen. Mittelfristig werden allerdings alle dazu gezwungen sein. Unternehmen müssen verstärkt Anbieter von Content werden. Und zwar zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft.
Warum? Ganz einfach weil Mitbewerber es tun und langfristig niemand überleben kann der keinen Content bietet! Wenn ausschließlich Kunden, Leser etc., Firmen für glaubwürdig halten, muss man sich als Unternehmen darum kümmern. Transparenz gepaart mit Glaubwürdigkeit kann ein Weg sein. Also sich an jeder Stelle, in jedem Umfeld und zu jedem Zeitpunkt konsistent zu verhalten. Und zwar überall wo ich mit meiner Zielgruppe eventuell in Kontakt kommen könnte. In jedem Social Media Kanal, in jedem Blog an dem ich mich beteilige. Auf der Webseite genauso wie in Facebook.
Aber unsere Mitarbeiter sind verschieden
Je größer das Unternehmen um so stärker ist dabei die Herausforderung. Mitarbeiter die das Unternehmen glaubwürdig nach außen kommunizieren sollen, müssen das Unternehmen lieben!” Wessen Brot ich brech' dessen Sprach ich sprech'”, genügt da eben nicht mehr! Das wäre authentisch aber nicht glaubwürdig. Deshalb müssen Unternehmen zunächst intern alles auf einen modernen transparenten und glaubwürdigen Stand bringen. Sowohl die Kommunikation, das Intranet, als auch die Mitarbeiterkultur. DAS ist dann quasi optimale Reputation online. So spricht jeder Mitarbeiter dann glaubwürdig mit seiner eigenen Sprache. Und bleibt gleichzeitig für das Unternehmen nach außen authentisch. Obendrein ist das eine der besten Methoden, für potentielle Bewerber als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Das spart Aufwand für's Recruiting.
Aber Pressearbeit kann doch…
Was Presse wirklich nicht kann, erleben wir gerade online. Egal ob FakeNews von der Presse selbst initiiert oder nur von Trollen auf sie einprasselnd. Es geht schlicht um die Weigerung, sich länger kontrollieren und manipulieren zu lassen. Das finden einige unhaltbar und extrem gefährlich. Und zwar meist jene, die weiterhin ihre wie auch immer geartete Kontrolle ausüben wollen. Reputation online managen zu wollen, riecht für viele im Internet schon mal sehr nach Kontrolle behalten. Aber genau das kehrt das Web gerade um. Von einem Anbieter-Markt zu einem Nutzer-Markt. Wer dem nicht folgt, wird auf der Strecke bleiben.
Wer ist betroffen?
Jedes Unternehmen das bisher seinen größten Umsatz aus der mangelnder Information oder Unwissenheit seiner Kunden generierte. Denn genau das, gibt es heute online mittlerweile zu jedem Gebiet und jeden Bereich kostenlos. Unternehmen die dagegen nur aus Gewohnheit die Kontrolle behalten woll(t)en, können sich unbesorgt umstellen. Denn ihre Kunden werden ihnen folgen.
Beispiele für Firmen denen die Umstellung vermutlich schwerer fällt:
- Banken weil deren einzige Leistung ist der Vergleich von Insiderwissen
- Finanzdienstleister die nur durch Insiderwissen glänzen
- Trainer die nur Wissen ohne Mehrwert vermitteln
- Berater die beim Kunden bisher erfolgsunabhängig arbeiteten
- Lehrer die bisher erfolgsunabhängig arbeiteten
Für alle in den Bereichen heisst es, die Kommunikation und den Nutzen umzustellen auf glaubwürdige transparente Angebote. Dann braucht es überhaupt kein Management der Reputation! Deshalb arbeitet GERWUEB für mehr Sichtbarkeit sowie Glaubwürdigkeit und nicht als Reputation Management Agentur.
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Foto: #107363478 | Urheber: phoenix021