Erfolgreiches Webdesign – gibt es das?
Na ja, viele denken heute Webdesign ist Optik. Doch zu Beginn des Internets zur Jahrtausendwende, war das eher umgekehrt. Da war Webdesign zu allererst funktionierende Technik. Die Gestaltung der Optik war nämlich sehr begrenzt und musste zudem über Hilfskonstruktionen ermöglicht werden, von denen viele heute mindestens Merkwürdig erscheinen.
Spätestens mit einer Masse an aufkommenden Programmen zum Editieren und der CSS Funktion als Ergänzung zu HTML, änderte sich das. Aber leider gab es zu dem Zeitpunkt noch keine bis wenige mobile Endgeräte. Sonst hätte man vielleicht statt nur CSS, gleich Responsive Webdesign erfunden. Das kam aber erst Jahre später. Und ist das bei vielen Unternehmen bis heute nicht im Einsatz.
Responsive Webdesign warum Mobile alles ändert
Bis vor wenigen Jahren hatte ich Kunden immer noch gesagt sie sollten ihre Webseiten für mobile Geräte optimieren. Also über den Einsatz von Responsive Webdesign nachdenken. Das ist heute auch anders. Keine mobiltauglichen Webseiten zu haben ist geschäftsschädigender, als wen einen ein Mitbewerber öffentlich schlecht macht. Warum? Weil man sich dann selbst schlecht macht. MAn zeigt den potentiellen und vorhandenen Kunden, dass die es einem nicht Wert sind für eine vernünftige Darstellung zu sorgen. Denn, was oft vergessen wird, erfolgreiches Webdesign war schon von Beginn an, immer auch gut auffindbares Webdesign. Was so viel heisst wie eine hohe Sichtbarkeit der eigen Webseiten im Internet.
Sichtbarkeit und Webdesign
Das gehörte schon immer zusammen. Ich habe bereits 2001 eine Webseite eines Anbieters für Nahrungsergänzungsmittel mittes SEO in den Suchmaschinen ganz nach vorne gebracht. Richtig, Mehrzahl in den Suchmaschinen. Denn Google war da zwar schon groß, aber bei weitem nicht alleine wie heute. Erst die Werbeagenturen haben mit Aufkommend es CSS den Aspekt Sichtbarkeit massiv aus dem Fokus der Kunden gedrängt. Warum ? Ganz einfach, sie konnten es nicht! Und viele von denen können es bis heute nicht. Da ist es einfach eine schicke Seite zu präsentieren, als anhand von überprüfbaren Besucherzahlen für mehr Sichtbarkeit im Web zu sorgen. Auch heute kaufend ei meisten Werbeagenturen SEO oder SEA ein ohne die Qualität deren Anbieter wirklich beurteilen zu können – fatal!
SEO oft totgesagt, öfter auferstanden
Bei SEO geht es seit je her um die Formeln mit denen Suchmaschinen ihre Ergebnisse zur Anzeige sortieren. Mittlerweile muss dabei nur noch auf Google Rücksicht genommen werden. Der Rest passt dann schon. Seit je her ragen Verwirrungen, Behauptungen und Legenden um die ominöse Google-Formel. Ich sage seit mindestens 1999 immer:„Die Google-Formel ist so lang, die könnte man aufgeschrieben einmal ums Haus wickeln. Sie wurde im Grundsatz nie verändert nur ergänzt. Und keiner der Elemente ist unwichtig. Google ändert nur die Gewichtung nach denen die Elemente Einfluss auf das Ergebnis nehmen.“
SEO = Sichtbarkeit
Ja und nein. SEO ist eine Grundvoraussetzung für Sichtbarkeit, aber schon lange nicht mehr die Einzige. Denn erfolgreiches Webdesign braucht heute alle beteiligten Aspekte. So genügt es nicht mehr nur alle ursprünglichen Faktoren der Google-Formel zu kennen und die momentan aktuelle Gewichtung dazu. Man muss obendrein auch tatsächlich bezahlte Werbung schalten, weil das heute zur Formel dazugehört. Google, wie andere Dienste auch, sagen ganz einfach, wenn jemand bereist ist in Werbung zu investieren, dann sollte der in den normalen Suchergebnissen auch besser sichtbar sein, als ein Unternehmen, dass den Aufwand für seine potentiellen Kunden nicht auf sich nimmt. Thats it! Und das verhält sich an anderer Stelle ganz ähnlich.
Social Media
Denn auch im Social Media folgt man bei Facebook und in jüngster Zeit sogar bei Twitter dem Google Ads Prinzip. Wer Ad's schaltet wird bevorzugt! Und zwar auch da wo keine Werbung im Spiel ist. Der Gedanke wegen Facebook oder Anderen #SoMe Netzwerken auf einen eigene Webseite verzichten zu können, könnte falscher kaum sein. Ein Hauptgrund? Auf Facebook mögen die Menschen nicht übers Geschäft reden – Punkt. Werder privat, noch weniger mit Unternehmen über Leistungen und Produkte reden. Wenn aber nun jemand echten bedarf hat. Und ich den aus Nettigkeit und weil es sich so gehört, auf Facebook eher unterhaltsames präsentiere, wo erfährt er dann von meinen Angeboten? Da taugt nur die eigene Webseite. Das man darauf in Facebook hinweist und machmal auch bewirbt, nimmt einem niemand übel. Erst recht nicht wenn die Hinweise spannend oder unterhaltsam gemacht sind.
Erfolgreiches Webdesign – was gehört denn nun dazu?
- Eine Webseite – schon klar, oder
- Eine mobiltaugliche Webseite – heute sind über 60% mit Smartphone im Netz
- SEO als Grundlage für Sichtbarkeit
- Regelmässig neue Inhalte – zur Steigerung der Sichtbarkeit
- Ein Wenig Onlinewerbung – zum Erhalt der Sichtbarkeit
- Social Media – als Anlaufstelle für Erstkontakte vor Kauf oder Recherche
- Conversion Rate ist so ein wichtiges Thema, dass dies extra behandelt wird
Und wie erkennt man erfolgreiches Webdesign?
Messen, messen und vor allem messen! Aber bitte nicht auf die Idee kommen einen dieser grausamen kostenlosen Besucherzähler einzubauen oder einbauen zu lassen. Das ist Blendwerk und in der Regel unseriös. Obendrein sind viele von denen noch mit fremder Werbung verbunden. Wer will den so was?
Ob man sich nun das mächtige, aber auch recht komplizierte Google Analytics nutzt oder Alternativen wie Piwik bleibt den eigenen Vorlieben überlassen. Allerdings sollte man bei Google Analytics berücksichtigen, dass alle Besucherdaten zu Google in die USA übertragen werden.
Aber wer auf das Messen verzichtet, kann sich eigentlich jeden Einsatz für die eigenen Webseite gleich sparen. Denn derjenige tappt vom ersten Tag an in völliger Dunkelheit. Und ist auf Gedeih und Verderb Rätselraten, Hoffnung und Mutmassungen erlegen. Denn ich habe alles schon gesehen. Optische Traumseiten ohne Besucher, endsätzliche Gestaltungsunfälle mit zigtausenden von Besuchern wie auch “normal” funktionierende Seiten. Wer es nicht misst bekommt das kaum raus. Denn die Conversion Rate, also wie viele der Besucher zu Kunden wurden ist dann ja auch nicht bekannt. Und wenn sich bei einer Seite die im Monat 50 Besucher hat 6 melden ist das hervorragend. Aber was wenn es 50.000 Besucher waren? Deshalb gibt es zur Conversion Rate noch mal einen extra Artikel,
Aber das alles macht doch jemand für mich
Dann erhalten Sie ja wohl auch regelmässig einen Statusbericht wie Ihre Webseite momentan im Vergleich zu den Mitbewerbern gelistet ist? Und Sie haben Zugang zu einer Benutzeranalyse die Ihnen zeigt wer, wie viele Seiten wie lange besucht hat und wo er herkam – Nicht?